Bildhauerei

Bilder einer Ausstellung in der Zeiller Galerie Reutte im Oktober 2023

Werkschau Beispiele            Fotos Alois Redolfi Reutte

Tropfen auf dem Dach 210 x 13 x 10 cm Borosilicatglas auf Aluminiumblech auf Holzträger

Drei Graphen Borosilicatglas auf ausgeschnitztem Holzgrund -Zwischenlage Blattgold

Ausschnitt Der Zangengreifer Borosilicatglas auf gefärbtem Holzgrung fixiert

Drei Pfuhlschnepfen H42 R41 Ins Leben raus

H42 R41 im geöffneten Zustand Kernesche Borosilicatglas Blattgold

Etta Della pietra piccele oder das Steinzeitliche Eispickele

Zähne aus gefärbtem Borosilicatglas in 30 Jahre gelagertem Eichenholz eingelassen und mit gedrehter Flachschnur umwickelt.

Zug Ende

Zug Ende beschreibt den Titel und den Inhalt in Bezug auf die Summerrauer Bahn eine Zugstrecke mit Halt in Gaisbach im Mühlviertel. Dort am Bahnhof Gaisbach steht seit dem Juni 2023 ein in Originalgröße nachgebauter Teil eines alten Wagons, die etwa ab 1926 dort gefahren sind. Model N24. Der Wagon und das Projekt Zug Ende, wurde von Martin Lasinger erdacht und im Rahmen vom Festival der Regionen 2023 gefördert.

Martin Lasinger fand für die Umsetzung des Projektes drei Handwerker die gemeinsam mit ihren jeweiligen Gewerken eine stabile, solide gebaute und wetterfeste Konstruktion aufbauten. Einer von der Vier bin ich. So arbeitete ich mit Martin Lasinger zusammen an Fragen der Gestaltung bis zum Detail aus, sägten, schraubten und verbanden die kleinen und großen, die schweren und noch schwereren Teile mit Ernst Bergers Einatz zu einem stabilem begehbaren Wagon zusammen.

Höhe und Breite wie Originalmasze und Martin Lasinger im Bild; Länge- nach drei Metern abgeschnitten. Dafür mit Geländer zum Anlehnen nach Vorn in die Umgebung der Landschaft schauend. Im Abteilbereich laden zwei Bänke links und rechts zum Verweilen.

Unterbau aus Eisenschienen 4mL auf Betonschwellen geschraubt im Schotterbett gelagert; Wagonaufbau in Holzbauweise, Modulearer Aufbau; das Dach besteht aus Holzbögen mit Oberbeplankung aus gehobelter Fichte; für den Transport in fünf Elemente zerlegbar; Wiederaufbau und Innenausbau am Bahnhof Gaisbach.

Sitzbank aus Holz, wie die Originale Bank im Zug N24. Material Fichte geölt.

Mit Zug Ende Projekt verbinde ich eine gute Erinnerung an die vielen gemeisamen Arbeitstage mit Martin, im Sonnenschein, im Regen, auf dem Gerüst stehen und montieren, tagelanges schneiden, sägen, hobeln, schleiffen, schrauben, nageln, streichen und montieren, … viel Arbeit, ja. Und mit viel Einsatz und Freude daran arbeiten ein Werk der Kunst zu modelieren.

Abstraktion, Transformation, Zeit und Fundament.

Videolink – Zug Ende Teaser auf YouTube- Thomas Aschenbrenner Bildhauer

https://youtu.be/BjkKj2qofT0

Musikalie

Das Bassonaut Hackbrett

Ich wollte ein Hack-,Trommel-,Bassschlagbrett Instrument bauen, aus Restmaterialien,   sollte wenig kosten und eine schlichte, platzsparende Form sein. Bespannung 40 Bass Saiten headg in verschiedener Stärken und Spannungen. Gebaut mit Restmaterialien wie Parkettboden, 2Balken in Buche und Ahorn und diverser Metallteile. Die Stimmwirbel  und Saiten sind zugekauft und/oder teilweise gebraucht.

Ein Basshackbrett ist ein Schlaginstrument. Die Töne entstehen durch aufschlagen  länglicher Holzschlägel. Je nach Schlagintensität wird der Klang beeinflusst. Es entsteht ein metallischer, je nach Spielart ohne Dämpfung sphärisch weich, bis zum abgedämpften kurzen und kräftigen Ton,- ein breites Klanggebiet . Der Resonanzkörper aus Parkettboden ist mit den starken Buchenleiste verleimt und nimmt den Saitenzug an den Flanken auf.  Die Oberseite der Decke dient als Spielfläche, Schalllöcher in der Bodenplatte eignen sich auch gut für 2 Mikrofone.  Als Dämpfung verwende ich ein Stück Schaumstoff, Hände und Arme.

Neue Töne im Proberaum. Die Freude ist gross. Work in progress.

DasBassonaut_150

Im Antrieb liegt der Vortrieb

Die Ruder treiben ruhig auf jeder Ebene dahin, sind auch Steuer, befinden sich unter dem Hebekissen, welches ein Ruhekissen sein kann.
Der Propeller steht für Fortbewegung im Raum (Räume), treibt an, oder kühlt den Kopf (dargestellt in Formpressalu), je nach Drehrichtung.
Das vordere Körperelement bildet das Rückgrad im Dreieck, die Beine stehen fest auf dem Boden.
Der persönliche Ruhepol. Vielen Dank an den Auftraggeber.

ImAntrieb liegt der Vortrieb_x150

“Schrift und Zeichen”

Betonguss in Holzform. Mischung aus Zement, etwas Quarzsand und Lecakugeln. Eisenbewehrung.  ca. 45 x 45 x 45 cm.

Betonbuchstabe_x150

Aschentho Bass

Bass1_Kopf2_2010150
Bass1_Körper2_20101500

Mein Ansporn war  einen E-Bass herzustellen, der mit wenig technischem Aufwand, mit passiver Tonabnahme und eigener Formensprache als Instrument funktioniert.

Klanglich – sehr klar und bestimmt im  Ton.  Schwer im Gewicht- 4,2kg und beste Balance in unterschiedlichen Tragehöhen.  Die Halsfestigkeit ergibt sich aus  Materialstärke und einem Dual Spannstab unter dem Griffbrett. Halsbreite gemessen am Sattel bei 38 mm  und  24 mm Dicke am 1. Bund. Bespannung  115 – 95 – 70 – 50.

Der  Hals, vom Wirbelkasten bis zur Bass Brücke  besteht aus Ahorn- und Nussholz.           Die zwei Körperteile sind mit Flachdübel angeleimt und bestehen aus Esche und Nussholz als Zwischenlage. Das Griffbrett und Sattel sind aus Ebenholz gefertigt, Hardware von Schaller, passiver EMG-HZ Tonabnehmer mit Lautstärkenpoti und Verkabelung im abgeschirmten Elekrofach. Die Bundmarkierungen habe ich  aus Glas geformt.

Die Herstellung dauerte in mehreren Schritten fast ein Jahr. Ich konnte für mich alle Überlegungen zu diesem Musikinstrument umsetzen. Alle Erkenntnisse fliessen derzeit in ein fünseiter E- Bass Projekt ein.

Bass1_Körper
Bass1_Kopf

Im Werden…

Bass_Grobschliff
Bass1_Stationen
Bass1_Körperleimen
HalsmitVorlagekörker

22. September 2013: Da ich selbst gerne klettere und als Bildhauer  mit Formen und Material experimentiere, arbeite ich schon länger an der Gestaltung von Klettergriffen. Hier möchte ich meine neuesten Bouldergriffe aus verleimter Esche mit einer Schicht Nuss vorstellen. Die Oberfläche ist rauh bearbeitet und bietet dadurch guten Halt. Durch die Verleimung und grösse der Griffe (ca. 24-28 cmL, bis 9 cmB, ca. 9 cm H) sind diese sehr stabil und brechen auch bei stärkster Beanspruchung nicht. Die Montage erfolgt, wie bei anderen Griffen, mit je einer Innensechskantschraube. Zusätzlich wird der Griff mit ein oder zwei Holzschrauben gegen verdrehen gesichert. Die Griffe sind derzeit an einer privaten Kletterwand für ausführliche Tests montiert.

Griff3_kl
Griff2_kl
Griff1_kl
Griff4_kl